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Die kosmetische Lidstraffung (Blepharoplastik)

ist ein Routineeingriff und die effektivste heute bekannte Behandlung

zur Beseitigung von Tränensäcken. Bei der Korrektur von Tränensäcken

(untere Blepharoplastik) sind unterschiedliche Eingriffsvarianten möglich:

1. Klassische untere Lidplastik
Die altersbedingte teigige Schwellung im Unterlidbereich wird durch Entnahme von Fettgewebe und Haut behandelt. Die Schnittführung erfolgt unterhalb des Wimpernrandes. Der Eingriff wird unterstützt mit dem Laser, der die Vorteile des blutarmen exakten Eingriffs, des schnellen Wundverschlusses und des sogenannten „Shrinking-Effekts" (thermische Straffung und Neustrukturierung des Untergewebes) kombiniert, durchgeführt. Bei speziellen Indikationen kann der Eingriff auch mit der Hochfrequenz-Radiochirurgie oder mit dem Skalpell bzw. mit einer Kombination aus allen Methoden durchgeführt werden. Die klassische Methode sollte aber nur noch in Ausnahmefällen angewendet werden.

2. Innere untere Lidplastik (transconjunctivale untere Blepharoplastik)
Bei Vorliegen von überschüssigem Fettgewebe im Unterlidbereich (Tränensack) und geringer Haut – Muskelerschlaffung kann eine transconjunctivale Technik (von innen) angewendet werden, dadurch gibt es keinen Hautschnitt und –nähte. Diese Technik erfolgt laserunterstützt, es kann aber nur das überschüssige Fettgewebe entfernt werden.
Eine innere untere Lidplastik in Kombination mit einem Laserpeeling oder einer PRP-Therapie optimiert das Ergebnis.

3. Innere untere Lidplastik mit „skin pinch“
Das überschüssige Fettgewebe im Unterlidbereich (Tränensack) wird von innen (transconjunctival) entfernt. Ein vorhandener Hautüberschuss wird durch eine Schnittführung unterhalb des Wimpernrandes entfernt. Der Vorteil dieser Methode besteht im Erhalt der stabilisierenden Mittelschicht (Septum orbitale, M. orticularis oculi).

4. Lidwinkelstraffung (Kanthopexie bzw. Kanthoplastik)
Bei Patientinnen und Patienten mit schlaffem Unterlid ist es empfehlenswert, eine Straffung des Lidwinkels im Rahmen einer unteren Lidplastik durchzuführen. Bei extrem schlaffem Unterlid (Ektropium), d.h. die Lidkante hebt sich vom Augapfel ab und wölbt sich nach außen, ist eine Kanthoplastik die Therapie der Wahl. Vor allem bei einer inneren unteren Lidplastik mit „skin pinch" ist die Kanthopexie eine elegante Kombination für einen verjüngenden Effekt.

5. Korrektur einer störenden Einsenkung am Übergang Unterlid – Nasenwurzel (Korrektur des arcus marginalis)
Bei einer Schattenbildung durch eine verstärkte Einsenkung am Übergang Unterlid-Nasenwurzel kann im Rahmen einer unteren Lidkorrektur das hernierende (vorwölbende) Fettgewebe der Unterlider mit dem Fettgewebe der oberen Wangenregion verbunden werden. Durch die Verlagerung von Fettgewebe kann der Niveauunterschied des arcus marginalis („Tränenfurche“, „Augenringe“) reduziert werden.

6. Nicht-operative Korrektur des arcus marginalis („Tränenfurche“, „Augenringe“)
Eine nicht-operative Korrekturmöglichkeit des arcus marginalis durch altersbedingten Volumenverlust der Gesichtshaut besteht in einer minimal-invasiven Injektion / Implantation von speziellen hochvernetzten Hyaluronsäuren in die untere Augenrandregion.

7. Nicht-operative Korrektur von Fältchen am Unterlid

Nicht-operative Revitaliserungsmöglichkeit von Hautfältchen im Bereich der unteren Augenpartie durch 3-4 PRP-Eigenbluttherapien im Abstand von ca. vier Wochen.

Tränensack-

korrekturen

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